esolvaNEWS Dezember 2024 | esolva ag

esolvaNEWS Dezember 2024

Optimierte Energieverrechnung: Effizienz und Transparenz im Fokus. Erfahre in der Dezember-Ausgabe der esolvaNEWS, welche bedeutende Chance das Gesamtprojekt für Elektra Walzenhausen eröffnet. Entdecke, wie die ersten Schritte zur Umsetzung des IKT-Minimalstandards erfolgreich gestartet sind und warum Energie Wettingen künftig auf das Zeitreihenmodul von innosolvenergy vertraut.

Jean-Marc Schreiber

Editorial

Die Energiebranche steht vor grossen Herausforderungen – und wir bei esolva sind bereit, unseren Teil zur Lösung beizutragen. Unser Ziel ist es, dem Kunden «alles aus einer Hand» zu bieten: eine Partnerin, die sich den wachsenden Anforderungen stellt und umfassende Lösungen bietet. Als Dienstleisterin mit langjähriger Erfahrung und einem engagierten Team stehen wir unseren Kunden zur Seite – sei es bei Projekten, Prozessoptimierungen oder der Unterstützung bei personellen Engpässen.

Wir wissen, dass in Zeiten hoher Nachfrage und Ressourcenknappheit flexible und kompetente Unterstützung gefragt ist. Deshalb bieten wir neben temporärer Verstärkung auch intelligente Systeme und Automatisierungslösungen an, welche die Arbeit effizienter gestalten und unsere Branche innovativ voranbringen.

Gemeinsam mit unseren Kunden machen wir die Energiebranche zukunftsfähig – mit Lösungen, die nicht nur die aktuellen Bedürfnisse erfüllen, sondern auch die Zukunft im Blick haben.

Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit und freuen uns darauf, euch an unseren Events im Jahr 2025 begrüssen zu dürfen.

Jean-Marc Schreiber, CEO

Umfassende Meter-to-Cash-Services für Elektra Walzenhausen

Der Weg zur Rundumdienstleistung

Elektra Walzenhausen verfolgte ein klares Ziel: Weg von einzelnen Anbietern für verschiedene Systeme, hin zu einer Partnerin, die den gesamten Smart-Meter-Prozess inklusive Finanzbuchhaltung abdeckt. Mit esolva fand Elektra Walzenhausen die ideale Partnerin, um dieses Projekt umzusetzen. Angesichts zunehmender regulatorischer Anforderungen ist es für Elektra Walzenhausen eine wertvolle Unterstützung, eine Dienstleisterin an ihrer Seite zu haben, die sie in diesen Prozessen kompetent begleitet.

Ein klarer Fahrplan zur Umstellung

Für die erfolgreichen Systemmigrationen war ein klar strukturierter Projektplan unerlässlich, ebenso wie eine gute und transparente Kommunikation zwischen Elektra Walzenhausen und den beteiligten Systemspezialisten von esolva. Damit die Migrationen im vorgegebenen Zeitraum umgesetzt werden konnten, wurden der parallele Aufbau der Systeme sowie die Schnittstellen für den gesamten Smart-Meter-Prozess eingeplant. Es war vorgesehen, das Head-End-System (HES) als Grundlage der Systemlandschaft zu implementieren, innosolvenergy für die Integration vorzubereiten und das Zeitreihenmodul in innosolvenergy einzubinden. Ebenso sollte die ERP-Lösung Abacus für die Finanz- und Lohnbuchhaltung bei Elektra Walzenhausen für den täglichen Betrieb vorbereitet werden.

MDM

Der Schlüssel zur Automatisierung

Der Aufbau des HES bildete das zentrale Fundament für die gesamte Systemlandschaft. Durch die Einrichtung des HES konnten alle nachfolgenden Schritte effizient umgesetzt werden, da es als zentrale Schnittstelle für die Verwaltung und den Austausch von Messdaten fungiert. Das HES spielt eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Datenqualität und der Verfügbarkeit für das System innosolvenergy, inklusive des Zeitreihenmoduls. Die Koordination der Schnittstellen und die Gewährleistung einer reibungslosen bidirektionalen Funktionalität zwischen dem HES und dem Zeitreihenmodul sind beim Aufbau der Systemlandschaft jeweils eine kleine Herausforderung. Es galt, sicherzustellen, dass alle Messdaten vollständig und korrekt übertragen wurden, was intensive Abstimmungsarbeiten und Tests erforderte. Sobald dies alles reibungslos funktioniert, ist das HES weitgehend automatisiert und übernimmt viele Routineaufgaben im Hintergrund. Für Elektra Walzenhausen beinhaltet die regelmässige Betreuung durch esolva die Unterstützung bei Fragen zum Powerlinebetrieb, insbesondere im Hinblick auf die Verbindungen zwischen den Datenkonzentratoren (DC) und den Zählern. Zudem wird kontinuierlich die Messdatenlieferung überwacht, um etwaige Lücken zu identifizieren und die Datenqualität sicherzustellen. So wird der tägliche Betrieb des Systems effizient gestaltet. Potenzielle Probleme können dadurch frühzeitig erkannt und behoben werden.

Ein starkes Fundament für die Zukunft

Die Migration von innosolvenergy für Elektra Walzenhausen profitierte erheblich von der bereits vorhandenen Nutzung des Systems, auch wenn es sich um eine ältere Version handelte. Diese Ausgangslage erleichterte den Übergang deutlich, da keine komplette Neuinstallation nötig war. Stattdessen konnte die bestehende Version den neuen Anforderungen angepasst werden. Nachdem das HES erfolgreich aufgebaut war, folgte die Installation und Parametrierung von innosolvenergy als nächster Schritt. Der Ablauf umfasste mehrere Phasen: Zuerst wurde das System auf den Servern installiert, dann folgten die Implementierung der nötigen Dienste und Funktionen sowie die Anpassung der Schnittstellen. Um eine fehlerfreie Weiterverarbeitung sicherzustellen, mussten die Daten für das Zeitreihenmodul standardisiert werden. Nach den Anpassungen wurde das System aktualisiert und für den Einsatz im Zeitreihenmodul bereitgestellt.

Das Verrechnungssystem innosolvenergy brachte nicht nur kurzfristige Vorteile, sondern führte zu einer nachhaltigen Verbesserung der gesamten Systemlandschaft. Neue Automatismen und optimierte Prozesse steigerten die Effizienz im täglichen Betrieb signifikant und sorgen dafür, dass zukünftige Projekte reibungslos und noch schneller umgesetzt werden können.

EDM

Transparente Energiedatenverwaltung

Die Implementierung des Zeitreihenmoduls begann nach der erfolgreichen Migration von innosolvenergy zu esolva. Zunächst wurde das System aufgebaut und die Zeitreihen ausgerollt, dann wurde der HES-Connector eingerichtet, um die bidirektionale Datenabfrage zu ermöglichen. Dabei war eine enge Koordination mit dem Messdatenmanagement nötig, um sicherzustellen, dass die benötigten Daten korrekt übermittelt wurden. Ein weiterer wichtiger Schritt war das Aufsetzen von Import- und Exportfunktionen für den SDAT-Versand, damit die Energieverrechnungen und Bilanzierungen problemlos durchgeführt werden können. In der anschliessenden Testphase wurde die Übereinstimmung der Bilanzierung geprüft und der tägliche Versand kontrolliert, bevor das System in den produktiven Betrieb ging. Mit dem Einsatz des Zeitreihenmoduls profitiert Elektra Walzenhausen von transparenten Lastgangdaten und von einer schnellen und einfachen Datenablesung mittels des HES-Connectors. Zusätzlich wurden potenzielle Fehlerquellen durch die Schnittstellenreduzierung minimiert. Ein Highlight: Die erfolgreiche Zusammenarbeit führte dazu, dass der SDAT-Versand aus dem Zeitreihenmodul reibungslos erfolgte und somit ein sauberer Monatsabschluss durchgeführt werden konnte. Das Zusammenspiel mit dem HES und dem innosolvenergy zeigt, wie Prozesse effizienter werden, was nicht nur ein technischer, sondern auch ein organisatorischer Erfolg ist. Im täglichen Betrieb übernimmt esolva für Elektra Walzenhausen Aufgaben wie Bilanzierungen, den SDAT-Versand und die Berechnung von Lastgängen. esolva stellt somit sicher, dass das System kontinuierlich auf einem hohen Niveau läuft und alle relevanten Daten korrekt verarbeitet werden.

Abacus

Nahtloser Übergang mit Abacus

Die Migration der ERP-Lösung Abacus für Elektra Walzenhausen war eine Eins-zu-Eins Übernahme des bestehenden Systems. Zuerst wurde eine Kopie des Abacus-Systems erstellt, die dann im Rechencenter von esolva in Betrieb genommen wurde. Anschliessend folgte die Anbindung der Schnittstellen, um eine nahtlose Integration mit anderen Systemen wie innosolvenergy sicherzustellen. Wichtig war dabei, den Zugriff für Elektra Walzenhausen jederzeit vollständig zu gewährleisten, damit alle notwendigen Funktionen bereitstanden. In einer gemeinsamen Testphase wurden Applikationszugriffe, Adressintegrationen und Belegintegrationen gründlich überprüft, um sicherzustellen, dass alle Prozesse einwandfrei funktionierten. Nach der erfolgreichen Testphase ging das System in den produktiven Betrieb über. Die Umstellung auf das migrierte Abacus-System brachte Elektra Walzenhausen zahlreiche Vorteile. Da das System bereits bekannt war, entfielen umfangreiche Schulungen für die Benutzer, und die gewohnte Navigation und Funktionalitäten blieben erhalten. Der Übergang gestaltete sich dadurch reibungslos, und es konnte schnell in den Alltag übergegangen werden. Als Dienstleisterin übernimmt esolva für Elektra Walzenhausen verschiedene Aufgaben. Dazu gehören die Unterstützung im täglichen Betrieb, Systemupdates, Hilfestellungen bei fachlichen Anfragen und die Verwaltung des Abacus-Systems.

Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung

Was sich durch alle Projektphasen gezogen hat, war die hervorragende Zusammenarbeit und kollegiale Kommunikation zwischen allen Beteiligten, was die Projektumsetzung wesentlich beschleunigte. Für Elektra Walzenhausen ergibt sich ausserdem der Vorteil, dass alle Systeme, vom HES, über die Energieverrechnung, bis hin zur Finanzbuchhaltung mit Abacus, über eine einzige Partnerin – die esolva – betreut werden. Dies bedeutet, dass esolva als zentrale Ansprechspartnerin für alle Fragen und Herausforderungen fungiert und Probleme selbstständig löst, sodass Elektra Walzenhausen entlastet wird. Dank esolvas Teamstruktur sind auch Personalausfälle abgedeckt, was für zusätzliche Sicherheit und Kontinuität sorgt.

Der nächste gemeinsame Schritt

Nach der Migration und dem Aufbau der Pflichtsysteme für den täglichen Betrieb folgt nun die Kür: Ein Kundenportal, das sich jetzt im Aufbau befindet. Da alle für ein Kundenportal relevanten Daten, wie Stammdaten, Rechnungsinformation und dank des Zeitreihenmoduls auch die Lastgangdaten, im innosolvenergy sind, ist es ein Leichtes, diese Information mit einem Portal den Kunden zur Verfügung zu stellen. Elektra Walzenhausen kann so den Mehrwert, der aus der Systemkonsolidierung entsteht, auch nach aussen weitertragen. Nicht nur der Betrieb profitiert von dem Gesamtprojekt, sondern auch der Kunde vor Ort in Form von mehr Transparenz und einem digitalisierten Service.

Alles aus einer Hand – ein Erfolgsmodell für Elektra Walzenhausen

Für Elektra Walzenhausen ergibt sich aus dem Gesamtprojekt eine grosse Chance: Die allumfassende Betreuung durch esolva minimiert Risiken, die andernfalls bei einer internen Lösung entstehen könnten. Die Verantwortung bleibt dabei weiterhin bei Elektra Walzenhausen: Sie behalten die Kontrolle. Die breite Kompetenzbasis bei esolva sorgt dafür, dass Elektra Walzenhausen in jeder Situation verlässlich unterstützt wird.

Erste Umsetzungen des IKT-Minimalstandards sind in vollem Gange

Cyberbedrohungen nehmen täglich zu. Als kritische Infrastrukturen sind Stromnetze besonders schützenswert. Seit dem 1. Juli 2024 fordert die Stromversorgungsverordnung von Netzbetreibern Schutzmassnahmen gegen Cyberbedrohungen, basierend auf dem IKT-Minimalstandard des Bundes. Für viele stellt die Umsetzung eine Herausforderung dar. Durch Zusammenarbeit lassen sich komplexe Anforderungen jedoch leichter bewältigen, wie bereits mehrere Energieversorgungsunternehmen gemeinsam mit esolva bewiesen haben.

Rechencenter

Erste Umsetzungen des IKT-Minimalstandards sind in vollem Gange

Cyberbedrohungen nehmen täglich zu. Als kritische Infrastrukturen sind Stromnetze besonders schützenswert. Seit dem 1. Juli 2024 fordert die Stromversorgungsverordnung von Netzbetreibern Schutzmassnahmen gegen Cyberbedrohungen, basierend auf dem IKT-Minimalstandard des Bundes. Für viele stellt die Umsetzung eine Herausforderung dar. Durch Zusammenarbeit lassen sich komplexe Anforderungen jedoch leichter bewältigen, wie bereits mehrere Energieversorgungsunternehmen gemeinsam mit esolva bewiesen haben.

Schritt für Schritt zur erfolgreichen Umsetzung

Der Weg zur erfolgreichen Umsetzung des IKT-Minimalstandards in Form eines Audits beginnt mit einem sorgfältig geplanten Kick-off-Meeting. Hier kommen alle relevanten Stakeholder – intern und extern – an einen Tisch, um das gemeinsame Wissen zu bündeln und die Rahmenbedingungen klar zu definieren. Gemeinsam wird dabei der genaue Ablauf definiert. Eine präzise Koordination ist essenziell, denn zahlreiche Schnittstellen müssen nahtlos zusammenarbeiten, um ein passendes Audit-Programm zu erstellen. Das Audit selbst wird im Interviewstil durchgeführt, um alle relevanten Aspekte strukturiert zu erörtern. Vor Ort erfolgt dann das eigentliche Assessment, und aus den Interviews werden konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Empfehlungen fliessen in einen detaillierten Bericht ein, der neben den vorgeschlagenen Massnahmen auch eine Übersicht über die zu erwartenden Investitionskosten enthält. Abschliessend werden die Ergebnisse in einer Präsentation vorgestellt, sodass das Energieversorgungsunternehmen auf Basis dieser Informationen entscheiden kann, wie und durch wen die Massnahmen umgesetzt werden. Der Bericht bildet die Grundlage für die Umsetzung des IKT-Minimalstandards. Die darin festgehaltenen Massnahmen und Empfehlungen werden nun in die Praxis überführt. Jedes Energieversorgungsunternehmen entscheidet dabei individuell, ob die entsprechenden Handlungsfelder intern bearbeitet oder extern vergeben werden. Entscheidet sich das Unternehmen, esolva als Dienstleisterin für die Umsetzung einzubinden, ist ein strukturierter Plan für die nächsten Schritte vorhanden. Die Aufgaben werden effizient und sinngemäss aufgeteilt. Für die von esolva übernommenen Handlungsfelder wird eine Aufwandsschätzung erstellt und dem Kunden zur Genehmigung vorgelegt.

Von der Herausforderung zur Chance

Die Umsetzung des IKT-Minimalstandards bringt Herausforderungen mit sich, doch in jeder Schwierigkeit steckt auch eine Chance. Energieversorgungsunternehmen stehen oft im Spannungsfeld zwischen regulatorischen Vorgaben und dem Wunsch nach einem klaren Nutzen. Gerade in solchen Momenten zeigt sich, wie wertvoll eine partnerschaftliche Zusammenarbeit ist. Gemeinsam lassen sich auch komplexe Anforderungen in greifbare Erfolge verwandeln. Durch diesen Lernprozess werden selbst schwierige Themen zu positiven, nachhaltigen Ergebnissen, die langfristig echten Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

Energie Wettingen setzt auf das Zeitreihenmodul innosolvenergy

Energie Wettingen entschied sich zusammen mit esolva für die Einführung des Zeitreihenmoduls innosolvenergy, da unter anderem die Reduzierung der Schnittstellen angestrebt wurde. Die Vielfalt an Softwarelösungen für zum Teil ähnliche Aufgaben brachte Komplexität und Kosten mit sich. Die vollintegrierte Lösung des Zeitreihenmoduls im bereits bestehenden System innosolvenergy ist besonders vorteilhaft, um die Anzahl Schnittstellen zu senken.

Lastgangdaten

Herausforderungen bei der Einführung des Zeitreihenmoduls

Die Implementierung des Zeitreihenmoduls stand im Zentrum des gesamten Meter-to-Cash-Prozesses, da es als Kernsystem fungiert und zahlreiche Schnittstellen verwaltet werden mussten. Zu den herausforderndsten Aufgaben gehörte die Koordination aller beteiligten Parteien, insbesondere während der Übergangsphase, als die Lastgänge und Verarbeitungsformeln für EDM, SDAT und Eigenverbrauchslösungen integriert wurden. Die Nutzung unterschiedlicher Partner für die Datenauslesung und Verrechnung führte zu zusätzlichem Koordinationsaufwand bei den Schnittstellen, der jedoch durch eine enge Zusammenarbeit gelöst werden konnte.
Zusätzlich stellte die neue Technologieumgebung eine Herausforderung dar. Da dies die erste Einführung des Zeitreihenmoduls innosolvenergy von esolva bei einem Kunden war, mussten alle beteiligten Stakeholder, vom Energiedatenmanagement bis hin zur Verrechnung und dem Kundenportal, sorgfältig in den Prozess eingebunden werden. Dank der Unterstützung von esolva konnten diese Schwierigkeiten jedoch gemeistert werden. Energie Wettingen übernahm schrittweise die täglichen Arbeiten der Energieverrechnung wieder selbst.

Eine Zusammenarbeit, die auf Offenheit und Kollegialität basiert

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Projekts war die enge und partnerschaftliche Kooperation. Regelmässiger Austausch, gegenseitige Unterstützung und Offenheit prägten die Zusammenarbeit. Alle Beteiligten profitierten von den unterschiedlichen Expertisen, was das Projekt entscheidend voranbrachte. Während des Projekts gab es zwar auch Herausforderungen, wie etwa personelle Wechsel, doch diese konnten durch schnelle Anpassungsfähigkeit beider Seiten überwunden werden.

Der grösste Erfolg: transparente und effiziente Energieverrechnung

Die Umstellung zum Zeitreihenmodul innosolvenergy ermöglichte es, die Energieverrechnung auf eine moderne und effiziente Grundlage zu stellen. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war der Aufbau einer Netz- und Energiebilanzierung, wodurch nun sämtliche Verbrauchsdaten transparent und jederzeit einsehbar sind. Auch wurden im Zeitreihenmodul Eigenverbrauchsgemeinschaften eingerichtet, die es Energie Wettingen ermöglichten, die Eigenverbrauchsdaten selbstständig zu verwalten.

Die Vorteile der Zeitreihenmodul-Migration

Die Reduktion der Schnittstellen ist als Vorteil besonders hervorzuheben. Verrechnung und Energiedatenmanagement (EDM) sind nun in einem System zusammengefasst, sodass kein Stammdatenaustausch mehr zum bisherigen EDM und keine Verrechnungsschnittstelle erforderlich sind. Alle Lastgänge der Endkunden sind jetzt für Energie Wettingen jederzeit verfügbar, was es ermöglicht, ein Kundenportal anzubinden, über das die Endkunden ihre Lastgangdaten einsehen können. 
Zudem bietet das Zeitreihenmodul mit dem HES-Connector die Möglichkeit, Messdaten sowohl aus dem Head-End-System als auch direkt vom Zähler abzufragen. Dies sorgt für mehr Effizienz und Schnelligkeit, insbesondere beim Monatsabschluss. Allfällige Lücken werden bei der Ablesung geschlossen, ohne dass das Messdatenmanagement hinzugezogen werden muss.

Nachhaltiger Mehrwert durch technologische Innovation

Die erfolgreiche Einführung des Zeitreihenmoduls bei Energie Wettingen zeigt, wie durch enge Zusammenarbeit, offene Kommunikation und den gezielten Einsatz moderner Technologien ein deutlicher Mehrwert geschaffen werden kann. Die neue Systemumgebung hat es Energie Wettingen ermöglicht, auf die veränderten Anforderungen im Energiemarkt zu reagieren. Insbesondere die dynamische Nutzung und Verarbeitung von Viertelstundenwerten spielt eine zunehmend wichtige Rolle für den Energiemarkt, die Eigenverbrauchslösungen und die lokale Elektrizitätsgemeinschaften. Dies unterstreicht die Zukunftssicherheit des neuen Zeitreihenmoduls im innosolvenergy, gerade im Hinblick auf gesetzliche Änderungen und Marktanpassungen.

Jahresende leicht gemacht: Ratschläge für den Jahresabschluss

Das Jahresende rückt näher – Zeit für die Jahresabschlusstätigkeiten im Finanzbereich. Eine ideale Gelegenheit, um routinierte Abläufe zu hinterfragen und zu optimieren. Dabei stehen das Datum der Generalversammlung und Verwaltungsratssitzung im Mittelpunkt der Terminplanung. Sie geben den zeitlichen Rahmen für die Revision und die daraus abgeleiteten Meilensteine zur Verteilung der Jahresabschlussaufgaben vor. Mit einer gut strukturierten Aufgabencheckliste lässt sich der Zeitplan für den Jahresabschluss einhalten.

finanzen

Jahresende leicht gemacht: Ratschläge für den Jahresabschluss

Das Jahresende rückt näher – Zeit für die Jahresabschlusstätigkeiten im Finanzbereich. Eine ideale Gelegenheit, um routinierte Abläufe zu hinterfragen und zu optimieren. Dabei stehen das Datum der Generalversammlung und Verwaltungsratssitzung im Mittelpunkt der Terminplanung. Sie geben den zeitlichen Rahmen für die Revision und die daraus abgeleiteten Meilensteine zur Verteilung der Jahresabschlussaufgaben vor. Mit einer gut strukturierten Aufgabencheckliste lässt sich der Zeitplan für den Jahresabschluss einhalten.

Optimierungspotenzial im Debitoren- und Kreditorenmanagement nutzen

Es ist hilfreich, sich frühzeitig Gedanken zu ausstehenden Kundenzahlungen, Kundenguthaben oder Lieferantenguthaben zu machen. Damit können jährlich wiederkehrende Rückfragen seitens der Revisionsstelle vermieden werden, sollen ausstehende Kundenzahlungen ausgebucht, Kundenguthaben zurückbezahlt und Lieferantenguthaben angefordert werden. Diese Positionen haben oftmals eine etwas unschöne Bilanzumgliederung zur Folge.

Sorgfältiger Abschluss im Abacus für eine reibungslose Finanzbuchhaltung

Damit der Jahresabschluss in der Finanzbuchhaltung effizient und korrekt durchgeführt werden kann, müssen die Nebenbücher (Debitoren und Kreditoren) abgeschlossen sein. Ein hohes Augenmerk verdienen auch die Projektverwaltung und die Anlagenbuchhaltung. Es muss insbesondere sichergestellt werden, dass sämtliche Verbuchungsläufe fehlerfrei durchgeführt und verbucht worden sind. Ansonsten ziehen sich offene Punkte bis in die Finanzbuchhaltung hin, was die Abstimmung zum Hauptbuch unnötig erschwert. Hierzu zählt natürlich auch die Lohnbuchhaltung mit der Abstimmung der Sozialversicherungskonten und der Vorbereitung für die elektronische Übermittlung sämtlicher Lohndaten.

Überblick über die Investitionen behalten

Für die Abschreibungen und Verzinsungen des Kapitaleinsatzes ist es entscheidend, den Zeitpunkt aktivierungsreifer Investitionen inklusive Projekte sorgfältig zu prüfen. Der Aktivierungszeitpunkt sollte plausibilisiert und ein umfassendes Investitionscontrolling durchgeführt werden, um optimal auf die Revision vorbereitet zu sein. Wird die Investition nicht zum richtigen Zeitpunkt aktiviert, geht Geld mit der zustehenden Verzinsung durch den Weighted Average Cost of Capital (WACC) verloren. Der WACC in der Energiebranche beträgt für das Tarifjahr 2024 4.13% und für das kommende Tarifjahr 2025 3.98%.

Digitale Mehrwertsteuerabrechnung

Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle mehrwertsteuerpflichtigen Unternehmungen die Mehrwertsteuer online via E-Portal mit der eidgenössischen Steuerverwaltung abrechnen. Das Abrechnungsformular kann nicht mehr in Papierform bestellt werden.
Mit diesen verschiedenen Vorbereitungen steht einem reibungslosen Jahresabschluss nichts mehr im Weg.

Kurzmeldungen

NIN2025

NIN-Weiterbildungskurse 2025

Um sicherzustellen, dass du stets auf dem neusten Stand der Regulierungen bleibst und dich kontinuierlich weiterbildest, bieten wir unseren NIN-Weiterbildungskurs nun an drei Standorten an: Neben den beiden etablierten Kursen in der Ostschweiz findet neu auch ein Kurs in Baden statt. An diesem Tag werden dir die aktuellsten Normen und wichtigsten Informationen zur Elektrokontrolle vermittelt. So bist du bestens vorbereitet und kannst dein Wissen in deinem Arbeitsalltag effektiv anwenden.

https://www.sicherheit.esolva.ch/de/kurs/nin-weiterbildungskurs-2025

Fachtagung Abacus & innosolvenergy

Erfahre am 1. April in Winterthur oder am 2. April 2025 in Solothurn aus erster Hand, wie die fortschrittliche Verrechnungssoftware innosolvenergy und die renommierte ERP-Lösung Abacus am sinnvollsten genutzt werden können und welche praktischen Features künftig zu erwarten sind. Als Highlight berichtet ein Kunde von seinen eigens gemachten Erfahrungen mit dem Zeitreihenmodul.

https://www.esolva.ch/de/fachtagung-abacus-innosolvenergy

Kalender_CMYK

Agenda

15. Januar + 11. März 2025
Webinar IKT-Minimalstandard Basic
online, esolva ag
www.esolva.ch/webinar-ikt

22. Januar + 18. März 2025
Webinar IKT-Minimalstandard Advanced
online, esolva ag
www.esolva.ch/webinar-ikt