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Kraftwerke

esolvaNEWS Juni 2025

Erfahre in der Juni-Ausgabe der esolvaNEWS, wie das Kraftwerk Au an der Thur aufgerüstet wird für die Zukunft, warum die esolva erneut zu einer der besten Arbeitgeberinnen der Schweiz zählt und wie…

Peter Morf

Editorial

Mit vereinten Kräften in Richtung Zukunft – das ist mehr als ein Leitsatz, es ist gelebte Realität bei der esolva.

Im Kraftwerk Au an der Thur wurde mit viel Engagement und Präzision eine umfassende Grossrevision durchgeführt. Damit sichern wir nicht nur den zuverlässigen Betrieb, sondern investieren auch in eine nachhaltige Energieversorgung. Parallel dazu haben wir unser internes Kontrollsystem nach ISAE 3402 prüfen lassen – ein klarer Beweis für unser Qualitätsverständnis und unsere Verantwortung gegenüber unseren Kundinnen und Kunden.

Innovationsgeist beweisen wir mit unserem neuen ICT-Produkt «Operational Technology Exchange» (OTX), das Fernzugriffe auf kritische Infrastrukturen sicher verwaltet. Und die erneute Auszeichnung zu einem der «Best Workplaces™ Schweiz», bestätigt: Die esolva ist nicht nur eine attraktive Arbeitgeberin, sondern auch eine verlässliche Partnerin für die Zukunft.

Wir wünschen euch eine schöne und erholsame Sommerzeit und freuen uns darauf, euch bei unseren Events willkommen zu heissen.

Grossrevision im Kraftwerk Au – Technik erneuern, Energie erhalten

Mit vereinten Kräften in die Zukunft – für eine deutlich höhere Stromproduktion bei gleichbleibender Wassermenge

Am Ufer der Thur, im Herzen des Thurgaus, liegt das Kleinwasserkraftwerk Au-Schönenberg – ein unscheinbarer, aber bedeutender Pfeiler der regionalen Stromversorgung. Seit 2002 nutzt die Anlage ein Gefälle von 5,9 Metern, um aus der natürlichen Strömung der Thur erneuerbare Energie zu erzeugen. Die beiden Kompakt-Kaplan-Turbinen leisten zusammen bis zu 2,1 Megawatt und liefern jährlich rund 5,6 Gigawattstunden Strom – genug, um etwa 1’200 Haushalte zu versorgen. Die Konzession zur Wassernutzung läuft bis ins Jahr 2073. Mit einer festen Dotierwassermenge von 2 Kubikmeter pro Sekunde erfüllt das Kraftwerk auch wichtige ökologische Anforderungen. Für sein vorbildliches Umweltkonzept wurde es im Jahr 2009 mit dem Label «naturemade star» ausgezeichnet.

Bereits seit dem 19. Jahrhundert wird die Wasserkraft an diesem Abschnitt der Thur genutzt: Zuerst mechanisch durch eine Kammgarnspinnerei, später durch die Umnutzung zu elektrischen Kanalkraftwerken. Die Spinnerei Bürglen errichtete im Jahr 1872 ein erstes Wehr, um die Antriebskraft des Flusses zu nutzen. In den Jahrzehnten danach entstanden entlang des rund drei Kilometer langen Kanals mehrere Kraftwerke, darunter Bürglen, Säge und Thur. Das heutige Kraftwerk Au-Schönenberg steht somit in einer langen Tradition technischer Nutzung und wurde 2002 nach rund 18 Monaten Bauzeit als modernes Laufwasserkraftwerk in Betrieb genommen.

Nach über 20 Jahren Dauerbetrieb war eine umfassende Grossrevision der Hauptturbine notwendig. Die Betreiberin Axpo vertraute dabei auf die technische Unterstützung der esolva – ein eingespieltes Team mit gemeinsamer Erfahrung aus mehreren Projekten.

Bewährte Technik – höchste Belastung

Das Kraftwerk Au ist ein Laufwasserkraftwerk. Es nutzt das Wasser der Thur, um mit möglichst geringer ökologischer Beeinträchtigung Strom zu erzeugen. Über Jahre hinweg war die Anlage rund um die Uhr in Betrieb – ein Kraftakt für Mensch und Maschine. Besonders das Laufrad der Turbine, das durch Wasser in Rotation versetzt wird, war durch den Geschiebebetrieb von Kieselsteinen, Blättern und Sand stark abgenutzt. Je nach Material und Belastung können solche Bauteile früher als erwartet Verschleisserscheinungen zeigen – vor allem in Flüssen mit hoher Geschiebefracht wie der Thur. Ein natürlicher Vorgang, der bei solchen Anlagen in regelmässigen Abständen von ungefähr 20 bis 30 Jahren, eine Grossrevision erforderlich macht. Die Turbine hatte nach über zwei Jahrzehnten das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Damit die Anlage weiterhin effizient und betriebssicher arbeiten kann, war eine grundlegende Erneuerung unerlässlich.

Turbine

 

Ungeplanter Vorfall erfordert schnelles Handeln

Rund zwei Monate vor dem offiziellen Projektstart kam es zu einem unerwarteten Schaden am Generator. Die Analyse zeigte deutlich, dass eine Revision nicht mehr sinnvoll wäre. Der Generator musste vollständig ersetzt werden. Um den engen Zeitplan nicht zu gefährden, wurde die Demontage kurzfristig vorgezogen. Dank der raschen Koordination der beteiligten Partner wurde verhindert, dass das Gesamtprojekt in Verzug gerät. Während der Hauptgenerator ausgebaut wurde, stellte eine sogenannte Dotiermaschine mit einer Mindestleistung von 1,8 Kubikmeter pro Sekunde die ökologische Restwasserführung sicher – eine gesetzliche Vorgabe, die auch während einer Revision erfüllt sein muss. Die eigentliche Revision der Anlage konnte danach planmässig durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen werden.

Kompletter Rückbau und technische Erneuerung

Im Zentrum der Arbeiten stand die vollständige Zerlegung der Turbine. Abgenutzte Komponenten wie Dichtungen und Büchsen wurden ersetzt, ebenso die grossen Wälzlager mit einem Durchmesser von bis zu 40 Zentimetern. Auch die Turbinenwelle erhielt neue Schaufeln, und ein komplett neues Laufrad wurde eingebaut. Hinzu kamen eine gründliche Reinigung aller Bauteile und ein neuer Korrosionsschutz. Zum Einsatz kamen dabei besonders umweltfreundliche Beschichtungen, die den heutigen Anforderungen an Nachhaltigkeit und toxikologische Verträglichkeit entsprechen.

Mehr Leistung – weniger Stillstand 

Auch wenn die konkrete Wirkung noch nicht messbar ist, wird infolge der umfassenden Arbeiten mit einer Effizienzsteigerung von 1 bis 2 Prozent gerechnet. Das klingt zunächst bescheiden, bedeutet aber in der Praxis eine deutlich höhere Stromproduktion bei gleichbleibender Wassermenge – ein klarer Gewinn für die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Anlage. Noch wichtiger ist aus Sicht des Anlagenbetriebs jedoch die hohe Verfügbarkeit der Anlage. Dank einer strukturierten Umsetzung, verlässlicher Projektplanung und eines gut koordinierten Teams konnten unnötige Stillstände vermieden und der Betrieb rasch wieder aufgenommen werden.

Laufrad

esolva als technische Partnerin auf Augenhöhe

Die esolva übernahm im Rahmen der Revision vielfältige Aufgaben. Als Partnerin für Planung, Betrieb und Instandhaltung von Wasserkraftwerken, verantwortete die esolva den Ersatz der elektrischen Steuerung und Leittechnik sowie den Erregerersatz. Zudem begleitete sie die mechanischen Demontagen vor Ort, koordinierte die Logistik und leitete die Arbeiten mit einem eigenen Bauleitungsteam. Auch die Hydraulikrevision sowie die Überarbeitung von Ventilen und Pumpen wurden durch die esolva fachkundig unterstützt. Ein besonderer Mehrwert dabei war, das breite Fachwissen der beteiligten Spezialisten, die sowohl elektrische als auch mechanische Arbeiten aus einer Hand umsetzten, was die Koordination spürbar erleichterte. Besonders gefragt war das Know-how der esolva-Fachpersonen beim Umbau der Leittechnik. Diese bildet das «Nervensystem» des Kraftwerks und steuert sämtliche Abläufe. Die exakte Umsetzung der Programmierung war entscheidend für die spätere Funktionssicherheit – einen Bereich, in dem sich die Erfahrung und Routine der esolva besonders auszahlten.

Herausforderungen mit Erfahrung gemeistert

Nicht alle Schritte sind reibungslos verlaufen: Bei einer Anlage dieses Alters ist das kaum anders zu erwarten. Einige Schraubenverbindungen liessen sich nicht wie geplant lösen, und teilweise fehlten technische Dokumentationen. Solche Herausforderungen konnten jedoch durch ein eingespieltes Team, technisches Fingerspitzengefühl und viel Praxiserfahrung effizient gemeistert werden. Gerade in diesen Momenten zeigt sich, wie wichtig lösungsorientiertes Arbeiten und eine gute Kommunikation sind.

Kraftwerke

Nachhaltigkeit und Ausblick

Wasserkraftwerke gehören zu den nachhaltigsten Formen der Stromerzeugung: Sie nutzen die potenzielle Energie des Wassers, verursachen keine direkten CO₂-Emissionen und kommen ohne fossile Brennstoffe aus. Dabei ist der Eingriff in die Umwelt nicht nur minimal. In vielen Fällen trägt die gezielte Gestaltung der Umgebung, wie etwa Auenbereiche oder strukturreiche Ufer, sogar zur ökologischen Aufwertung bei. Besonders Laufwasserkraftwerke wie jenes in Au-Schönenberg zeichnen sich durch einen kontinuierlichen Betrieb und einen vergleichsweise geringen Eingriff in die Umwelt aus. Die Anlage erfüllt nicht nur sämtliche gesetzlichen Anforderungen, sondern schafft über diese hinaus auch ökologischen Mehrwert – beispielsweise durch den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und den Betrieb eines Fischaufstiegs.

Ein störungsfreier und effizienter Betrieb trägt entscheidend zur Nachhaltigkeit bei. Jede ungeplante Unterbrechung bedeutet zusätzlichen Energieeinsatz, erhöhten Materialverbrauch und unnötige Transporte. Umso wichtiger ist die technische Zuverlässigkeit, die durch die aktuelle Revision langfristig gesichert werden soll. Ein weiteres Zukunftsthema ist bereits in Planung: Axpo hat beim Kanton ein Konzept zur ökologischen Sanierung des Fischabstiegs eingereicht. Ziel ist es, auch kleineren Fischen eine sichere Passage stromabwärts zu ermöglichen – eine wichtige Massnahme im Sinne des Gewässerschutzes und der Biodiversität. 

Ein Projekt mit Signalwirkung

Die Grossrevision im Kraftwerk Au war mehr als eine technische Wartung. Sie zeigt beispielhaft, wie Energieversorger wie Axpo durch gezielte Investitionen die Lebensdauer ihrer Anlagen verlängern, die Effizienz steigern und gleichzeitig Umwelt und Ressourcen schonen können. Mit der esolva stand Axpo dabei eine Partnerin zur Seite, die nicht nur technische Kompetenz mitbringt, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Projekte ganzheitlich zu begleiten. Ein Modell für zukünftige Revisionen – und ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Energieproduktion in der Schweiz.

ISAE 3402: erfolgreiche Prüfung des internen Kontrollsystems

Im Februar 2025 hat die esolva die ISAE 3402 Typ 1 Prüfung erfolgreich bestanden. ISAE 3402 ist ein international anerkannter Prüfungsstandard, der die Qualität und Zuverlässigkeit des internen Kontrollsystems (IKS) der esolva bestätigt. Geprüft wurde, ob standardisierte Prozesse vorhanden sind, Risiken erkannt und minimiert werden, Daten vollständig sind und wirkungsvolle Kontrollen umgesetzt werden. Der ISAE 3402 Kontrollreport bestätigt, dass die an die esolva ausgelagerten Prozesse hohen Standards entsprechen.

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Ein Blick hinter den Prüfungsstandard

Der International Standard on Assurance Engagements (ISAE 3402) ist der internationale Prüfungsstandard, der die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems (IKS) von Dienstleistungsorganisationen beurteilt. ISAE 3402 zielt darauf ab, das interne Kontrollsystem einer Organisation umfassend zu testen und hinsichtlich seiner Effektivität im Detail zu bewerten. Besonders aussagekräftig ist der ISAE 3402 Kontrollreport für Unternehmen, die von ihren Kunden Prozesse übernehmen, bei welchen sensible Daten be- und verarbeitet werden und Vollständigkeit sowie Sicherheit sehr wichtig sind. esolva erbringt diesbezüglich vor allem Dienstleistungen für den gesamten Meter-to-Cash-Prozess oder Teile daraus. Diese reichen beispielsweise von der Installation der Zähler über die korrekte Datenauslesung und Verrechnung der Verbrauchsdaten bis hin zur Mahnung von allfälligen Zahlungsausständen bei Endkunden.
Der ISAE 3402 Kontrollreport beinhaltet die Meinung einer externen Prüfgesellschaft über das Kontrollwesen beim Serviceanbieter, eine Beschreibung der Kontrollpunkte, der Prüfmethode und der Kontrollen, Angaben über die Prüfperiode und eine Aussage über die Wirksamkeit der Kontrollen.

Der Mehrwert des Kontrollreports im Fokus 

Die Kunden der esolva bzw. insbesondere deren Revisionsgesellschaften erhalten durch den Kontrollreport ISAE 3402 Typ 1 in erster Linie die Gewissheit über die Zuverlässigkeit und Sicherheit der an die esolva ausgelagerten Prozesse. Dadurch wird sowohl das Vertrauen als auch die gute Zusammenarbeit erheblich gestärkt. Entscheidend ist, dass die Kontrollen nicht nur vorhanden, sondern insbesondere auch wirksam sind – dies wird durch den Bericht bestätigt. Zudem zeigt der ISAE 3402 Report auf, dass die esolva ein Risikomanagement lebt, das den international anerkannten Standards entspricht. Durch das Erkennen von Risiken können Gefahren reduziert, Sicherheitslücken minimiert oder geschlossen und Fehler reduziert werden. Gerade in der sehr datenintensiven Energiebranche ist dies von grosser Bedeutung. Ein weiterer Vorteil bietet die Unterstützung bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Viele EVU müssen strenge gesetzliche Vorgaben erfüllen. Ein geprüfter Dienstleister hilft seinen Kunden, diese Vorgaben zu erfüllen, indem der ISAE 3402-Kontrollreport als Nachweis für Audits verwendet werden kann. Somit wird auch die Effizienz bei Audits erhöht. Anstatt eigene, aufwendige Prüfungen von einem externen Dienstleister durchführen zu lassen, können esolva-Kunden den ISAE 3402-Kontrollreport für ihre Revisionsstelle nutzen. Das spart Zeit und Kosten, da dieser von einer unabhängigen Prüfstelle erstellt wird.

Sicherer Zugriff mit einem Klick: OTX

Mit dem Operational Technology Exchange (OTX) bietet die esolva eine massgeschneiderte Lösung für sicheres Zugriffsmanagement für IT- und OT-Umgebungen – von der Software-Applikation bis zur Trafostation. Die in der Schweiz gehostete Plattform unterstützt Energieversorger dabei, die Vorgaben des IKT-Minimalstandards effizient umzusetzen und privilegierte Zugriffe sicher zu steuern.

Rechencenter

Neue Anforderungen - neues Produkt

Mit der Inkraftsetzung des IKT-Minimalstandards am 1. Juli 2024 sind Energieversorger in der Schweiz verpflichtet, umfassende Massnahmen zum Schutz ihrer digitalen Infrastrukturen umzusetzen. Besonders im Zyklus «schützen» rückt dabei ein Thema ins Zentrum: das sichere Zugriffsmanagement für Geräte und Infrastruktur im Feld, die sogenannte Operational Technology (OT). Genau hier setzt das neue Produkt der esolva an: Operational Technology Exchange (OTX). Gleichzeitig eignet sich die Lösung auch für den Einsatz in klassischen IT-Umgebungen – insbesondere dort, wo der Schutz privilegierter Zugriffe ebenso essenziell ist.

Massgeschneidertes Access Management

Der OTX ist ein Privileged Access Management (PAM)-Tool, das zur Lösung der Herausforderung des sicheren Fernzugriffs auf ICT-Umgebungen eingeführt wurde. Energieversorger erhalten damit ein Werkzeug, das privilegierte Zugriffe auf sensible 
Systeme wie Leitsysteme, Automatisierungstechnik oder Infrastrukturkomponenten wie Trafostationen und Umspannwerke kontrolliert, dokumentiert und absichert. OTX wurde gezielt für die regulatorischen und betrieblichen Anforderungen der Schweizer Energiebranche entwickelt und überzeugt durch starken Praxisbezug. Gleichzeitig garantiert OTX auch sicheren Zugriff auf klassische IT-Systeme – etwa in Support- oder Administrationskontexten.
Die Lösung wird in einer Cloud in der Schweiz gehostet. Dadurch profitieren Kunden nicht nur von höchster Datensicherheit nach Schweizer Datenschutzgesetzen – sie müssen auch nicht in eine eigene Infrastruktur investieren. Zusätzlich profitieren sie von einem attraktiven, nutzungsbasierten Lizenzmodell. Dies bietet die notwendige Flexibilität, um auch künftige Anforderungen effizient abzudecken.

Einfacher Betrieb dank Managed Service

OTX wird als vollumfänglicher Managed Service angeboten. esolva übernimmt die gesamte Einrichtung, das Anlegen und Verwalten aller Benutzer sowie die Integration neuer Applikationen. Der Kunde selbst agiert als «Operator»: Er verwaltet eigenständig die Vergabe und den Entzug von Zugriffsrechten für Applikationen und Infrastruktur. Damit bleiben die Entscheidungsgewalt und die operative Kontrolle stets beim Kunden.

Anforderungen des IKT-Minimalstandards

Der IKT-Minimalstandard fordert unter anderem die Etablierung sicherer Prozesse für Fernzugriffe (Con-trol PR.AC-3 und PR.MA-2). Zugriffe müssen zentral verwaltet, autorisiert und protokolliert werden. Für privilegierte Befehle und sicherheitsrelevante Informationen gelten besonders strenge Anforderungen. Energieversorger stehen somit vor der Herausforderung, nicht nur Transparenz über bestehende Zugriffe zu schaffen, sondern diese auch aktiv zu steuern und zu schützen.

Funktionalität, die überzeugt

OTX bietet eine Vielzahl an Funktionen, die exakt auf diese Bedürfnisse zugeschnitten sind:

  • Zentralisierte Verwaltung aller privilegierten Benutzerkonten
  • Just-in-Time-Zugriffsfreigaben mit zeitlicher Begrenzung
  • Multifaktor-Authentifizierung und granulare Rechtevergabe
  • Session-Monitoring aller Aktivitäten

Mit diesen Funktionen unterstützt OTX Energieversorger bei der Erfüllung der geforderten Reifegrade des IKT-Minimalstandards – insbesondere im Schutzzyklus.

Ein Plus für Sicherheit und Effizienz

In der Praxis bedeutet der Einsatz von OTX:

  • Minimierung von Risiken durch unbefugten Zugriff
  • Erhöhung der Nachvollziehbarkeit durch lückenlose Dokumentation
  • Einfache Integration in bestehende OT- und IT-Infrastrukturen
  • Entlastung von Sicherheitsverantwortlichen durch Managed Services

OTX ist damit nicht nur ein Compliance-Werkzeug, sondern ein strategischer Baustein zur Stärkung der Cyberresilienz in der Energiebranche.

Cybersicherheit in der Praxis umsetzen

Der IKT-Minimalstandard hat die Anforderungen an Cybersicherheit in der Energiebranche deutlich verschärft – besonders im Bereich Zugriffskontrolle. Mit dem OTX bietet die esolva eine Lösung, die genau hier ansetzt: praxisnah, sicher, nachvollziehbar. So wird Cybersicherheit zur gelebten Realität. Der Zugriff auf kritische Systeme wie Trafostationen, Umspannwerke oder IT-Applikationen wird kontrollierbar und sicher gestaltet.

«Best Workplaces™ Schweiz»: esolva erneut zertifiziert

Im April 2024 wurde die esolva erneut mit der Auszeichnung «Great Place to Work» rezertifiziert – und dies sogar mit einem beeindruckenden Fortschritt in der Mitarbeitendenumfrage. Da führt natürlich kein Weg daran vorbei, sich auch für die Zertifizierung «Best Workplaces™ Schweiz» zur Nominierung zu stellen.

zusammenarbeit
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Nominierung als «Best Workplaces™ Schweiz»

Am 15. Mai 2025 fand die grosse Preisverleihung  der Organisation Great Place to Work in Schlieren statt. Diverse Unternehmen unterschiedlichster Grössen und Branchen waren vor Ort und für die Auszeichnungen «Best Workplaces™ Schweiz» nominiert. An diesem Abend wurde esolva erneut als einer der «Best Workplaces™ Schweiz» ausgezeichnet und durfte mit grosser Freude den Pokal für den 7. Platz entgegennehmen. Unter rund 75 nominierten Organisationen in fünf verschiedenen Kategorien erreichte die esolva den 7. Platz in der Kategorie Medium (50–249 Mitarbeitende).

Die Beurteilung aller Unternehmen erfolgte auf Basis der Mitarbeitendenbefragung sowie einer detaillierten Bewertung der Unternehmenskultur im 
Rahmen des Culture Audits. Bei der  Mitarbeitendenbefragung ist besonders positiv aufgefallen, dass unsere Mitarbeitenden ihre Persönlichkeit einbringen können und sich stark mit unseren Werten und Zielen verbunden fühlen. Dies zeigt uns deutlich, dass unsere Kultur nicht nur gelebt, sondern auch geschätzt wird. Im Vergleich zur letzten Zertifizierung im Jahr 2023 konnten wir uns im Culture Audit deutlich verbessern – insbesondere durch die Weiterentwicklung unserer Arbeitgebermarke, die Stärkung unseres Employer Brandings und Optimierungen entlang des gesamten HR-Life-Cycles.

Best Workplaces Schweiz

Ein Blick hinter die Auszeichnung

Vertrauen, Verlässlichkeit und Qualität – das sind Werte, die auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kunden zentral sind. Genau diese Werte stehen im Fokus der Auszeichnung «Best Workplaces™ Schweiz», die von der Organisation Great Place to Work® verliehen wird. Dass die esolva 2025 erneut als eine der besten Arbeitgeberinnen der Schweiz ausgezeichnet wurde, ist für uns deshalb weit mehr als ein internes Lob: Es zeigt, dass wir auch nach innen leben, was wir nach aussen versprechen. Grundlage für diese Auszeichnung ist eine anonyme, unabhängige Befragung unserer Mitarbeitenden. Bewertet werden dabei unter anderem Themen wie Vertrauen, Fairness, Respekt, Teamgeist und Führungsverhalten – also genau jene Faktoren, die eine gesunde und nachhaltige Unternehmenskultur ausmachen. Ergänzt wird die Bewertung durch eine Analyse unserer Unternehmenskultur, unserer Strategie sowie verschiedener Prozesse mit konkreten Beispielen im sogenannten Culture Audit.

Mitarbeitendenzufriedenheit als Erfolgsfaktor für unsere Kunden

Ein positives Arbeitsumfeld wirkt sich nicht nur auf die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden aus, sondern auch auf die Qualität unserer Leistungen. Motivierte Mitarbeitende denken mit, handeln lösungsorientiert und bleiben langfristig – ein klarer Vorteil für unsere Kunden, die sich auf Konstanz, Know-how und Engagement verlassen können.

Die Auszeichnung als «Best Workplaces™ Schweiz» bestätigt: esolva ist nicht nur eine attraktive Arbeitgeberin, sondern auch eine verlässliche Partnerin für die Zukunft.

Kurzmeldungen

Kurse Sicherheit

Kursangebot Elektrosicherheit

Der sichere Umgang mit Strom will gelernt sein. Die Sicherheitsexperten der esolva vermitteln mit Freude ihr Wissen und ihre Erfahrungen. An regelmässigen internen Schulungen bilden wir Mitarbeitende von Elektroinstallationsunternehmen, Industriebetrieben und Verteilnetzbetreibern weiter. Grundlage bilden dabei verschiedene Verordnungen und die Weisungen des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI).

 

zum Kursangebot

Engineering

Fachtagung Engineering 

Freu dich auf einen Nachmittag voller aktueller Themen rund um die Energieversorgung! Unsere Referierenden geben exklusive Einblicke in zentrale Entwicklungen und Herausforderungen der Branche – von der Umsetzung des Mantelerlasses über den smarten Einsatz von GIS und LIS bis hin zur Rolle von Regelenergie und Flexibilitäten im Netz. Praxisbeispiele und erprobte Lösungen stehen dabei im Fokus.

 

zum Programm

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Agenda

11.–12. September 2025
Betriebsleitertagung, Seehotel Waldstätterhof, Brunnen
www.strom.ch/de/veranstaltung/betriebsleitertagung-2025

17. November 2025
esolva-Fachanlass, Landesmuseum Zürich
www.esolva.ch/de/fachanlass